Samstag, 13. August 2016

Lerntipp: Abgelenkt durch Facebook & Co?

Aufschieberitis?

Es gibt sogar ein Fachwort dafür: Prokrastination.  Klingt schlimm, oder?! Was bedeutet das nun aber? Ganz platt ausgedrückt: die Neigung, Aufgaben auf morgen zu verschieben.

                                   pro  =  für
                                  cras  =  morgen

Es gibt auch Definitionen, die bezeichnen die Aufschieberitis als "Arbeitsstörung". Bevor es aber soweit kommt, gibt es ein Menge hilfreiche Tipps, um dagegen etwas zu unternehmen.

Als erstes solltet Ihr Euch ehrlich eingestehen, was Euch explizit vom Lernen abhält bzw. ablenkt.

  • Ist es Facebook und Co?
  • Spannende Videos auf  You Tube angucken?
  • das tägliche Telefonieren mit Euren Freunden?
  • bummeln in der Stadt?
Habt Ihr Euch den Grund eingestanden, heißt das noch lange nicht, dass es dann besser mit dem Durchhaltevermögen beim Lernen klappt. Die zweite Frage, die Ihr -natürlich wieder ehrlich- Euch stellen solltet wäre: Warum ist alles andere wichtiger als lernen?

  • Langweilt Euch der Stoff, das Thema?
  • Fühlt Ihr Euch überfordert?
  • Habt Ihr Angst zu versagen?
Wenn das dann auch geklärt ist, geht es um die Umsetzung eines Erste Hilfe Plan

Der "Erste Hilfe Plan"

Es nützt alles nichts, Ihr müsst aber die Ablenkungsfaktoren schnellstmöglich beseitigen! Das Internet lenkt Euch ab? Dann müsst Ihr zum Lernen, den Standort wechseln. Geht in ein Café oder in eine Bibliothek, wo Ihr nicht die Möglichkeit habt, zu surfen. Ohne Handy natürlich (keine Sorge, in dieser Zeit verpasst Ihr keinen Anruf oder keine Whats app Nachricht!).

Dann strukturiert Ihr Euch neu! "Weniger ist mehr" lautet Euer neues Motto. Lieber zwei Stunden pro Tag und Thema einplanen als sechs Stunden und am Ende gefrustet  die Unterlagen in die Ecke hauen, seinen alten Gewohnheiten wohl möglich wieder nachgehend.

Realistische Zeitplanung vor Klausuren! Themen die Euch nicht so liegen, min. vier Wochen vor dem Klausurtermin anfangen  zu lernen (für das Zurückfallen in die Aufschieberitis, habt Ihr genug Puffer!).

Klingt alles so banal? Ist es im Prinzip auch... Wenn Ihr ehrlich zu Euch selbst seit, die Gründe für's Aufschieben Euch eingestanden habt, müsst Ihr handeln, mehr nicht!



Mittwoch, 10. August 2016

Ausnahmsweise: Heute nichts über Studium und Pflegemanagement

In meinem Artikel SWOT Analyse ging es um Hundehalsbänder. Darauf gekommen bin ich ja, um ein für mich einprägsames Beispiel für die BWL Prüfung zu finden. Und so ganz nebenbei wollte ich mich auch endlich mal mit Wordpress auseinander setzen. In diesem Zusammenhang habe ich dann einen Blog angefangen, wo es hauptsächlich um Hundehalsbänder geht. 

Die Gestaltung dieses Blogs ist umfangreicher gewesen als hier bei Blogger! Es bietet wesentlich mehr Funktionen - keine Frage - ist aber gerade am Anfang schwierig, die wichtigsten Funktionen auf Anhieb zu verstehen und in sein Layout einzubauen!

Richtig zufrieden bin ich noch nicht... Aber vorstellen möchte ich Euch trotzdem diesen Blog, der nun überhaupt gar nichts mit dem Studium ( na ja, ein bisschen schon,  Marketingkenntnisse sind in diesem Fall von Vorteil) zu tun hat.

Wer neugierig geworden ist, klickt bitte 




Montag, 8. August 2016

Umfrage zum Gruppenprojekt Case Management

Eine weitere Prüfungsleistung in unserem Studiengang ist ein Gruppenprojekt im Modul Case Management.
Der Ablauf sieht wie folgt aus:


  1. Gruppenfindung (Lydia und ich haben eine Sondergenehmigung für unsere kleine Gruppe erhalten)                 Abgeschlossen
  2. Ideenfindung (ich hatte ALS vorgeschlagen, da ich im Laufe der Jahre in unserer Abteilung beobachtet hatte, dass die Patienten mit ganz wenig Informationen und Hilfsangeboten entlassen wurden)   Abgeschlossen
  3. Virtuelles Kick-off (alle Gruppen stellten bei unserem Tutor ihr Thema vor, es gab dann Verbesserungsvorschläge und Hinweise worauf zu achten ist)   Abgeschlossen
  4. Projektantrag beim Tutor stellen          Abgeschlossen und genehmigt
  5. Literaturrecherche, Konzept erstellen          Laufend
  6. Umfrage erstellen und veröffentlichen         Laufend
  7. Umfrage auswerten                               kommt noch
  8. Handout (10 Seiten) für die Prüfer erstellen      kommt noch
  9. Power Point Präsentation erstellen, Flipchart Präsentation erstellen   kommt noch
  10. Präsentation vor den Prüfern am 28.10.2016 in Bremen   

Literatur, die wir nutzen:

Lydia zum Beispiel, wird sich mit dem Expertenstandard: Expertenstandard Entlassungsmanagement in der Pflege intensiver beschäftigen und ich unter anderem mit der Rolle des "Gatekeeper". Dafür finde ich das Buch Instrumente des Care und Case Management Prozesses besonders hilfreich.

Unsere Umfrage:

Die Umfrage ist für Betroffene (ALS Erkrankte) und ihre Angehörigen/Bezugspersonen.
Wer also jemanden kennt oder eventuell sogar selbst betroffen ist, darf gerne unseren Link zur Umfrage weiter geben oder auf diese Seite verlinken.




Sonntag, 24. Juli 2016

Fernstudium: Zahlen und Fakten

Die wichtigsten Zahlen zum Fernstudium kurz und kompakt:

Kosten:
  • ohne zustätzliche Literatur, Hotelkosten, Benzin etc. 249 Euro monatlich
  • steuerlich alles absetzbar (Quittungen, Fahrtenbuch mit einreichen)
Anmeldung:
  • jeder Zeit möglich, je nach Qualifikationen müssen noch diverse Bescheinigungen eingereicht werden
  • 1 Testmonat (erste Rate muss dann erst 2 Monate nach Studienbeginn bezahlt werden)
Zulassungsvoraussetzung:
  • ohne Abitur möglich! Aber innerhalb von 6 Monaten muss eine Einstufungsprüfung abgelegt werden in den Modulen: Wissenschaftliches Arbeiten und BWL!
  • Immatrikulation erst nach den bestandenen Prüfungen, solange "Student auf Probe" 
Zeitaufwand:
  • ca. 15 Stunden in der Woche
  • mehr ist immer besser!
Service:
  • Online Campus
  • Telefon (alle Mitarbeiter sind wirklich hilfsbereit und haben immer ein Ohr für ihre Studenten!)
Präsenszeit:

  • 5 Seminare während der gesamten Studienzeit
  • Termine frei wählbar
Prüfungsleistungen:
  • 6 Klausuren; Prüfungsort Bremen
  • 28 Fallaufgaben
  • incl. Bachelor-Arbeit
  • Praktikum (es kann auch beim aktuellen Arbeitgeber absolviert werden)
  • Gruppenprojekt "Case-und Versorgungsmanagement"
  • Hausarbeit im Modul Pflegeforschung
Abschluß:

Bachelor of Arts Pflegemanagement

Ich beantworte gerne weitere Fragen. Nutzt dafür das Kontaktformular oder geht auf meine Facebook Seite.

Freitag, 22. Juli 2016

Pause bis 27.07.2016

Am 26.07.16 startet unser Gruppenprojekt Casemanagement. Da ich noch einiges dafür vorbereiten muss, bleibt mir in den nächsten Tagen wenig Zeit, um in meinem Blog zu posten.

Ab dem 27.07.16 geht es dann hier wieder weiter.

Folgende Themen erwarten Euch dann:


  • Pflegewissenschaft: Vorstellung eines Modells
  • Marketing: Portfolioanalyse
  • Buchempfehlung
Bis dahin wünsche ich allen ein schönes Wochenende!

Mittwoch, 20. Juli 2016

Wie ist das so als Fernstudentin?

Diese Frage bekomme ich in letzter Zeit häufig gestellt.

Meine Antwort: "Schön ist es!" Denn ich bin an keinem Semesterplan oder ähnliches gebunden. Ich kann mir selber einteilen, wann ich welches Modul bearbeiten möchte.
Es gibt bei Fragen zu den Lerneinheiten jeder Zeit die Möglichkeit den Tutor anzuschreiben. Auch bei organisatorischen Dingen, rund ums Studium, Klausuren, Seminaren, steht einem der Studienservice telefonisch zur Verfügung. Meine persönlichen Erfahrungen mit dem Studienservice in Bremen sind top! Alle Mitarbeiter sind immer bereit einem zu helfen. Daumen hoch!

Was auf jeden Fall wichtig ist: Kontakte bei den Seminaren in Bremen zu knüpfen! Ich habe letztes Jahr im Mai Lydia kennen gelernt. Seit dem tauschen wir uns regelmäßig telefonisch aus. Und seit dem Kommunikationsseminar im Oktober stand für uns fest, wir wollen das Gruppenprojekt in Casemanagement zusammen machen. Unserer Thema war schnell gefunden, weitere Teilnehmer nicht... macht aber nichts,,, unsere kleine Gruppe wurde trotzdem genehmigt.
Das Projekt startet nächste Woche Dienstag (endlich)!!! Am 28.10.2016 ist dann die Präsentation unserer Ausarbeitung. Wir haben uns hohe Ziele "notentechnisch" gesetzt ;) :)

Aber das wichtigste, um als Fernstudent(in) in der ganzen Zeit gut zurecht zu kommen ist: Zeitmanagement! Und: ein Ziel vor Augen zu haben!!! Wer nur so mal eben ein bischen studieren möchte und noch gar nicht weiß, was er danach machen möchte, wird kaum Motivation finden, durchzuhalten!

Wer Fragen zu den Kosten, zu den Lerneinheiten u.s.w. darf mich gerne anschreiben.



Montag, 18. Juli 2016

BWL Prüfungsvorbereitung -Buchempfehlung-

Auch als Fernstudentin habe ich natürlich Zugang zu diversen Universitätsbibliotheken. Da ich aber grundsätzlich mit den Büchern "arbeite", also viel markere, kaufe ich mir lieber entsprechende Fachbücher. Und besonders für die BWL Prüfung habe ich tief in die Tasche gegriffen. 
Mein absolutes Lieblingsbuch ist BWL für Dummies! Wie alle Dummies Bücher, wird Fachwissen auf einfache Weise erklärt. Besonders gut gefallen haben mir die Beispiele. Da in den meisten BWL Büchern mit recht umfangreichen Beispielen gearbeitet wird, finde ich gerade in dem Dummie Buch, die Beispiele verständlich beschrieben. 
In unserem Studienheft wurde das Thema Produktionsfunktion (prüfungsrelevant!!!) doch recht kompliziert erklärt. Als Greenhorn habe ich am Anfang nichts verstanden... Nachdem bearbeiten des Kapitels in BWL für Dummies (S.94-S.96) hat es dann endlich "klick" gemacht.
Wer also gerade am Anfang seines Studiums steht, kommt meiner Meinung nach, nicht an diesem Buch vorbei.

Eine Prüfungsleistung im Studium ist einen Praktikumsbericht schreiben. Wer zu dem Zeitpunkt keinen Arbeitsplatz hat, sucht sich eine Praktikumsstelle. Alle anderen können ihr "Praktikum" bei ihrem Arbeitgeber absolvieren. In erster Linie geht es hierbei um Wissenstransfer. Kann ich mein theoretisches Wissen aus den Modulen in die Praxis umsetzen?
Ich habe letzte Woche, das "go" von meiner Betreuerin zum Thema "Materialwirtschaft" aus dem Modul bekommen... Na, könnt Ihr Euch denken, welches Modul... ;) Richtig! Betriebswirtschaftslehre! Auch für dieses Thema nutze ich u.a. BWL für Dummies.
Das Buch sieht jetzt schon etwas mitgenommen aus, wahrscheinlich kann ich mir bald ein neues Exemplar kaufen.

Also, zögert nicht lange, dieses Buch ist jeden Cent wert!


Freitag, 15. Juli 2016

Ich bin geschockt: Anschlag in Nizza

Jeder der mich kennt weiß: Mein Herz schlägt für Nizza! Nizza ist für mich zu meinem 2.Wohnzimmer geworden. Erst vor kurzem habe ich dort wieder wunderbare Tage verbracht. Der nächste Urlaub ist schon  gebucht. Mit Entsetzen habe ich vor einigen Minuten die Meldung gelesen, das in der Nacht ein Anschlag in Nizza verübt wurde! Mit mindestens 80 Toten!
In was für einer Welt leben wir nur? Da möchten fröhliche Menschen ihren Nationalfeiertag feiern und irgend so ein "Spinner" fährt mit seinem LKW in die feiernde Menschenmenge... Ich bin geschockt! 

Meine Solidarität gilt den Menschen in Frankreich und besonders für die Angehörigen, die ihre Liebsten durch diesen Anschlag verloren haben!

30.Mai 2016 (© Daina Zibulski)

30.Mai (© Daina Zibulski)

Donnerstag, 14. Juli 2016

Nachtrag: SWOT-Analyse

Zum noch besseren Verständnis, gibt es nun auch ein Video zum Thema SWOT-Analyse.


Montag, 11. Juli 2016

Lerntechniken: Immer ein eigenes Beispiel finden

BWL ist trocken - BWL ist viel Input - BWL kann aber auch eine Menge Spaß machen! Ich weiß wo von ich spreche, denn BWL begleitet mich in meinem Studium schon über ein Jahr. Und in meiner mündlichen Prüfung habe ich mit einem grandiosen Beispiel gefühlte 100 Punkte geholt. Einer meiner Prüfer sagte am Ende, dass er mein Beispiel toll fand, denn er konnte erkennen
   
                 1. das ich mich aktiv mit dem Stoff auseinander  gesetzt  habe  und

                 2. das ich den Stoff verstanden habe.

In den guten Lehrbüchern werdet Ihr immer Beispiele finden, z.B. die Dummies Reihe arbeitet grundsätzlich mit Alltagstauglichkeiten Beispielen. 

Wenn die Beispiele für Euch nicht greifbar sind, dann sucht Euch eigene. Ihr wollt das Ökonomische Prinzip verstehen und könnt mit meinem Beispiel im Post das Ökonomische Prinzip nichts anfangen? Versuche ein Beispiel zu suchen, was mit Eurer Arbeit, Hobby oder mit Euren Haustieren zu tun hat.

Auch der Bereich Marketing lebt von Beispielen. Viele Analyse Instrumente, wie auch die SWOT-Analyse, können besser verstanden werden, wenn Ihr Euer eigenes "Unternehmen gründet". Oder Ihr arbeitet in einem Krankenhaus: dann wendet die SWOT-Analyse an und vergleicht Euren Arbeitgeber mit den anderen Krankenhäuser in der Stadt oder im näheren Umkreis. Wichtig ist, dass Ihr Euch aktiv mit der Thematik auseinander setzt. Nur stures auswendig lernen bringt Euch nicht weiter. Denn oft werden in den Klausuren Verständnisfragen gestellt, und so schön Ihr auch "Wort-für-Wort" eine Definition aufschreiben könnt, wenn nach Zusammenhängen gefragt wird, bringen Euch die "nur" auswendig gelernten Dinge nicht viel. 

Donnerstag, 7. Juli 2016

SWOT Analyse

Die SWOT Analyse ist nicht nur ein strategisches Steuerungsinstrument in der Betriebswirtschaftslehre, sondern auch im Marketing. Wer die SWOT-Analyse durchführt, kann danach strategische Handlungsempfehlungen ableiten.





                                   

Es wird also eine 4-Felder-Matrix erstellt. Und mit den oben genannten Schlagwörtern versehen. Danach wird überlegt, wo liegen die Schwächen und Stärken meines Unternehmens. Die Stärken und Schwächen spiegeln die interne Unternehmensseite wieder. Und was für Chancen habe ich auf meinem Markt. Zum Schluss werden die Risiken analysiert. Chancen und Risiken spiegeln wiederum die externen Einflussfaktoren auf ein Unternehmen wieder. Das Beispiel bezieht sich auf den Einzelhandel. Ist natürlich für jede Branche geeignet.    

Mit meinem kleinen Unternehmen bin ich ja noch nicht offiziell gestartet. Deswegen macht es für mich zum jetzigen Zeitpunkt noch keinen Sinn, eine SWOT-Analyse durch zuführen. Denn ich kann zur Zeit noch nicht abschätzen, wo genau die Schwächen liegen.             

                               

Sonntag, 3. Juli 2016

Finanzierung bei Non-Profit-Organisationen

Ich vertiefe das Thema Non-Profit-Organisationen, das ich am Anfang ganz kurz angerissen hatte. Zum Nachlesen geht bitte zurück zum Post Rechtsformen der Non-Profit-Organisationen

Auch eine NPO muss irgendwo her Geld einfahren. Was für Möglichkeiten gibt es nun für die NPOs?
An Beispielen der drei verbreitetsten Rechtsformen (Stiftungen, Vereine und gemeinnützige GmbH) werde ich Euch das jetzt verdeutlichen.

Stiftungen

Bei der Gründung gibt eine keine Vorgaben über das Gründungskapital. In der Satzung muss aber festgelegt werden für welchen Zweck das Geld verwendet wird. Das Stiftungsvermögen ist somit dem Stiftungszweck untergeordnet.
Angewiesen ist eine Stiftung auf

  • Spenden (zusätzlich gibt es die Möglichkeit, Spenden professionell  einwerben lassen, auch  Fundraising genannt)
  • Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen (natürlich hergestellt oder angeboten von der Stiftung)
Vereine

Hauptsächlich leben Vereine von ihren Mitgliedsbeiträgen. Ist ein Verein gemeinnützig anerkannt, kann dieser auch Spenden einwerben oder Vermögen aufbauen.
  • Fundraising 
  • Aufnahmegebühren 
  • Vermögensverwaltung ( ein Grundstück, gekauft vom Verein, wird verpachtet. Diese Einnahmen gehören dann zur Vermögensverwaltung)
  • geringfügige Wirtschaftseinnahmen (z.B. ein Fußballverein verkauft Bratwürstchen bei einem Fußballspiel)
gGmbH

Wie bei der GmbH muss bei der Gründung ein Stammkapital in Höhe von 25 000 Euro eingezahlt werden. 
  • Vermögensverwaltung (z.B. Kapitalvermögen wurde verzinslich angelegt)
  • Erträge aus ihrer Zweckerfüllung 
  • geringfügige Wirtschaftseinnahmen



Wachstumsmodell nach Greiner

Es geht manchmal nicht ohne theoretischen Hintergrund. Bei dem Wachstumsmodell nach Greiner   geht es in erster Linie um Wissen verstehen und Wissen speichern. Denn richtig zur Anwendung kommt dieses Model nicht. Nichts desto trotz ist es ein wichtiges Instrument für Führungskräfte, um gewisse Zusammenhänge in seinem Unternehmen besser zu verstehen. Denn langfristig erfolgreiche Unternehmer müssen Veränderungen innerhalb ihres Unternehmens rechtzeitig erkennen  und akute Krisen vorweg nehmen.
Greiners Wachstumsmodell gibt Auskunft darüber, welche Krisenformen es gibt und wer die Auslöser sind. Er mach in erster Linie Mitarbeiter dafür verantwortlich. Auf der anderen Seite aber bedeutet für ihn, das jedes Personalproblem auch wiederum einen Wachstumsschub innerhalb des Unternehmens bedeutet.


Es gibt 4 Phasen:

Phase 1 = Wachstum durch Kreativität
- Start up Unternehmen
- hohes Engagement der Mitarbeiter
- viel Arbeit bei niedrigen Erträgen
- Mitarbeiter sind häufig Familienangehörige

Der Gründer kümmert sich kaum um Managementprobleme. 

► Führungskrise (Wer hat die Entscheidungsgewalt?, im schlimmsten Fall kann diese Frage
     zur Auflösung des Unternehmens führen, da man sich nicht einig wird)

Phase 2 = Wachstum durch Zentralisation
- Etablierung erster Führungssysteme
- Mitarbeiter passen sich an, kein "durcheinander" mehr
- keine Freiräume mehr für die Mitarbeiter

Das Management und die ihm direkten unterstellten Mitarbeiter übernehmen die Führung.

► Autonomiekrise (Mitarbeiter der mittleren Hierarchieebene  verlangen mehr 
     Verantwortung und Entscheidungsfreiheit)
     Eine nicht bewältigte Autonomiekrise kann zu einen hohen Fluktuation führen!

Phase 3 = Wachstum durch Delegation
-  Aufgaben werden nun delegiert, dadurch kann aber die Autonomie der Mitarbeiter
   zu groß werden
- benachteiligt gefühlte Mitarbeiter suchen sich eigene, neue Aufgaben
- wichtige Zielsetzungen werden vernachlässigt, Vorgesetzte können das alles nicht mehr
  kontrollieren

Motivation der Mitarbeiter (die, die Aufgaben delegiert bekommen haben) wächst. Das bedeutet für das Unternehmen, ebenfalls Wachstum.

► Kontrollkrise (Mangelnde Kontrolle der Vorgesetzten löst diese Krise aus)

Phase 4 = Wachstum durch Koordination
- Koordination der einzelnen Orga-Einheiten 
- es gibt verschiedene Möglichkeiten die Einheiten zu koordinieren, z.B. personenbezogen
  durch Dienstvorschriften oder persönlichen Anweisungen
- häufig wird dann auch eine "Stab-Linien-Organisation" eingeführt; die Stäbe sind 
  beratend tätig, treffe aber keine bindenden Entscheidungen

Formale Systeme werden eingeführt. Planungs- und Kontrollsysteme werden entwickelt.

► Linien-Stab-Krise (der Stab fordert nach einer gewissen Zeit Entscheidungskompetenzen)
     Probleme mit den Stäben kommt regelmäßig nach einigen Jahren vor. 
     Die Bürokratie lässt kaum Spielraum für neue Ideen zu.
     
Phase 5 = Wachstum durch Zusammenarbeit
- Einführung neuer spezieller Teams, die auf solche Krisen spezialisiert sind
- die Ideen und Freiräume der Mitarbeiter werden gefördert

Wie anfangs erwähnt, zeigt das Modell von Greiner, dass die Auslöser von Krisen bei den Mitarbeitern liegt. Also, eine Personalproblematik ist. Das Modell zeigt aber auch, dass jede Krise durch spezielle Maßnahmen gelöst werden kann!

Samstag, 2. Juli 2016

Nachtrag zum Post "Reicher als die XXXXXX oder Was hat das Buch mit Betriebswirtschaftslehre zu tun"

Ich verfolge zur Zeit aufmerksam, den Verlauf der Einstweiligenverfügung gegen Alex D. Fischer. Am Montag fand ein Schnellverfahren in München statt. Nicht zu Gunsten von Alex Fischer.  Heißt im Klartext: Er darf gerne eine bekannte Persönlichkeit nehmen, um Aufmerksamkeit zu erregen, sofern der Werbewert dieser Persönlichkeit nicht ausgenutzt wird. Bei dieser ganzen Geschichte geht es um Geld. Die G. wollen Geld (Lizensgebühren). Noch mehr Geld und das sieht er nicht ein. Denn dann würden sie sich an seinem Buch bereichern. Ich sehe das so: im Prinzip ist das eine win-win Situation. Er bekommt die Aufmerksamkeit durch den Buchtitel und der Nennung der aus Let's dance und eigener, früherer T-Shirt Marke, bekannten Eheleute und diese besagten Eheleute sind "textlich" mal wieder in aller Munde!

Wer neugierig geworden ist auf sein Buch, bekommt hier mehr Informationen.

Freitag, 1. Juli 2016

Das ökonomische Prinzip

Wer sich mit BWL beschäftigt (beschäftigen muss) kommt nicht am  ökonomischen Prinzip vorbei. Und wer ein Unternehmen gründen will, sowieso nicht. Denn wer ein Unternehmen leiten möchte, sollte immer rational handeln. Und die ihm zur Verfügung stehenden Mittel so einsetzen, das er seine gesteckten Ziele erreicht. Das ist ein guter Übergang, um die zwei Grundprinzipien näher zu erläutern:

Maximalprinzip

Bedeutet mit den zu verfügbaren Mitteln, den größtmöglichen Nutzen erreichen.
Mein Auto ist voll getankt (45 Liter) und ich fahre von Oldenburg in Richtung Süden soweit wie es mit 45 Liter möglich ist.
(wichtig hier bei ist: mit einem festen Budget das maximalste heraus holen!)

Minimalprinzip

Bedeutet mit möglichst wenig Mitteleinsatz ein definiertes Ziel erreichen.
Ich fahre mit meinem Auto, mit möglichst wenig Benzin, von Oldenburg nach Köln.
(wichtig hier bei ist: ein festes Ziel mit minimalen Mittel erreichen!)

Wer das verstanden hat, hat schon einmal 50% des ökonomischen Prinzips verstanden. Wer sich gerade für eine Klausur vorbereitet, kann mit der oben genannten Beispielen wichtige Punkte erzielen.

Das ökonomische Prinzip ist in 4 Aspekte unterteilt:

Produktivität (mengenmäßige Rationalität), Wirtschaftlichkeit (wertmäßige Rationalität), Rentabilität (relative Rationalität) und Liquidität (Sicherheitsrationalität).

Diese 4 Aspekte werden in betriebswirtschaftlichen Kennzahlen ausgedrückt. Warum? Damit jeder Unternehmer Vergleichszahlen hat. Entweder um frühere Geschäftsjahre vergleichen zu können oder um zu schauen, wie er im Vergleich zu anderen Unternehmen steht.

Donnerstag, 30. Juni 2016

Laplace-Regel

Nachdem nun geklärt ist, welche Rechtsform ich für meine Firma nehme, muss ich noch eine Entscheidung treffen, wo ich mich mit meiner Firma niederlasse. Auch dafür nehme ich eine Entscheidungsregel. Für diese Entscheidung wende ich die Laplace-Regel an. Diese Regel gehört zu den Entscheidungen bei Ungewissheit.  Die Folgen meiner Entscheidung sind mir nicht bekannt und alle Wahrscheinlichkeiten des Eintreffens der Ergebnisse sind mir ebenfalls unbekannt. Die Laplace-Regel wird häufig mit dem "Würfel Experiment" in Verbindung gebracht: Ein Würfel hat 6 Seiten. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich eine 3 würfle? 1 zu 3. Und eine 4? 1 zu 4.

Bei der Laplace-Regel ist es nun so, dass alle Wahrscheinlichkeiten gleich gewichtet werden (wie bei dem Würfel). Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass ein bestimmter Zustand wahrscheinlicher als ein anderer ist.

                                                Wo miete ich mein Büro an?
                  Direkt in der Innenstadt? Oder am Stadtrand von Oldenburg?

Als Indikator (in der Entscheidungstheorie auch Zustand genannt) nehme ich den Publikumsverkehr.
Drei Zustände sind ausschlaggebend: niedrig, gleichbleibend und hoch.

Die Berechnung geht wie folgt: 

r1 ist A1 =  1/n ist gleich 1/3 weil 3 Zustände = 1/3 x (4+3+5) = 4 ‼
r2 ist A2 = 1/3 x (2+3+3) = 2,67

Ich entscheide mich für die Alternative 1 (Innenstadt), da die Berechnung ergab, dass r1 das beste Ergebnis ist. 
Sehr gut, dann bedeutet das für mich, ich muss mir nun ein Büro in der City suchen.





Mittwoch, 29. Juni 2016

Nutzwertanalyse

Um nun zu entscheiden, welche Rechtsform für meine Firma die geeignetste ist, nutze ich ein Tool bzw. eine Entscheidungsregel. Ich bin ein großer Fan der Nutzwertanalyse oder auch Scoring-Modell genannt. Die Nutzwertanalyse gehört zu den Entscheidungen bei Sicherheit.
Da ich ja keine voreilige Entscheidung treffen möchte, sondern für mein Vorhaben die optimalste Alternative auswählen möchte, kann ich mit dieser Methode mehrere Zielsetzungen betrachten.

Vorgehen:


  1. Kriterien bestimmen
  2. Gewichtung festlegen
  3. Punkteskala festlegen und Punkte vergeben
  4. Gesamtpunktwert ausrechnen
Anwendungsbereiche


  • Wahl des Standorts oder Verlagerung des Standorts
  • Rechtsformwahl (!)
  • Entscheidung über einen Unternehmenszusammenschluß
  • bei allen Entscheidungen in den Bereichen Beschaffung (z.B. Lieferantenwahl)
  • Produktion 
  • Absatz (z.B. Wahl der Werbemittel)
  • Investitionen und Finanzierungen

Folgende konstitutive Entscheidung muss ich jetzt treffen: Welche Rechtsform ist für mein Unternehmen die geeignetste? Ich zeige Euch nun Schritt für Schritt wie die Analyse funktioniert:

1. Meine Kriterien:
  • Gründungskosten
  • Mindestkapital
  • Haftung
  • Steuerbelastung
2. Meine Gewichtung (es muss der Wert 1 bzw. 100 %  am Ende dabei heraus kommen)
  • Gründungskosten = 0,4
  • Mindestkapital     = 0,3
  • Haftung                = 0,1
  • Steuerbelastung   = 0, 2
                                      =  1

(wie Ihr seht, gewichte ich Gründungskosten und Mindestkapital am höhsten, weil die beiden Punkte die wichtigsten Kriterien für mich sind)

3. Meine Punkteskala (geht von 1 bis 5, wobei 5 der höchste/beste Wert ist)

Folgende Alternativen habe ich ausgewählt: GmbH, 1-Mann GmbH, EU (Einzelunternehmer)




Ich habe eine Tabelle erstellt, und meine Kriterien inklusive vorher festgelegter Gewichtung aufgelistet. Die Punktevergabe ist rein subjektiv! Der Gewichtungsfaktor wird dann mit den Punkten multipliziert. Jede Spalte/Alternative wird addiert. Am Ende habe ich dann eine Summe, die mir das beste, in meinem Fall, ist das höchste das beste Ergebnis, anzeigt. Fertig!
Meine Firma werde ich also (vorerst) als EU eröffnen. Hat einen Nachteil: Ich hafte mit meinem gesamten Vermögen. 




Dienstag, 28. Juni 2016

Wissen anwenden: Grundlagen der Entscheidungstheorie

Für alle die jetzt erst hier einsteigen, eine kurze Zusammenfassung:

Um das geballte Wissen der Betriebswirtschaftslehre und alle anderen Module des Studiengangs Pflegemanagement besser zu verstehen, gründe ich hier im Blog eine "Phantasiefirma". Denn Wissen verstehen und abspeichern bedeutet auch: Wissen anwenden.
Nachdem ich schon die verschiedenen Rechtsformen erklärt habe, ist es nun soweit das ich mich für eine Rechtsform entscheiden muss.
Die Entscheidungstheorie bietet da einige Möglichkeiten an, das mehr oder weniger objektiv zu tun.
Mehr oder weniger, weil bei zwei Anwendungsmöglichkeiten die Gewichtung der Kriterien subjektiv beeinflussbar sind.

Grundsätzliches

  • es gibt 3 Entscheidungsregeln
  • Anwendung abhängig von der Risikoneigung des Unternehmers
  • nicht jeder entscheidet bei vergleichbaren Entscheidungen gleich

Entscheidungsregeln

  1. Entscheidung bei Sicherheit
          - die Folgen meiner Entscheidung sind mir bekannt
          - Nutzwertanalyse, Lexikographische Ordnung

      2. Entscheidung bei Ungewissheit

         - die Folgen meiner Entscheidung sind mir unbekannt
         - ich kenne meine Ziele und mir ist auch bekannt, was für Handlungsalternativen ich habe
         - Maximin-Regel, Maximax-Regel, Hurwicz-Regel, Savage-Niehans-Regel, Laplace-Regel

      3. Entscheidung bei Risiko

         - mir sind für die möglichen Situationen nur die Eintrittswahrscheinlichkeiten bekannt
         - Bayes-Regel, Mü-Sigma-Prinzip, Bernoulli-Prinzip

Ich muss mich jetzt für eine geeignete Rechtsform entscheiden! 



Montag, 27. Juni 2016

Standortwahl

Ein wichtiger Faktor fehlt noch, um dann  konstitutive Entscheidungen bezüglich meiner  Firmengründung zu treffen: Die Standortwahl.
Die Kriterien, die man berücksichtigen muss, werden Standortfaktoren genannt. 
Dazu gehören:

  • der Absatzmarkt (Gibt es genug Nachfrager in meinem Gebiet? Wer sind meine Konkurrenten?  Wie sind die Verkehrsanbindungen? Wie hoch sind die Transportkosten?)
  • die Produktionsfaktoren  (Was kostet mich ein Grundstück? Bzw. die Pacht, Wie hoch sind die Preise für Roh-, Hilfs und Betriebsstoffe? Sind genug Arbeitskräfte vor Ort?)
  • Fertigungsorientierte Faktoren (Wie ist das Klima an dem Ort?)
  • der Staat und die wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen (Wie hoch ist die Gewerbesteuer? Bekomme ich an dem Ort staatliche Unterstützung? Wie sieht es generell mit der Wirtschaftsförderung aus?)
Da ich ein Dienstleistungsunternehmen gründen werde, spielen für mich fertigungsorientierte Faktoren so gut wie keine Rolle. Das Klima an dem Ort ist mir völlig egal. Ist aber für Produktionsunternehmen ein sehr entscheidender Faktor! 

Samstag, 25. Juni 2016

Marketingkonzept

Verlassen wir kurz das große Thema der BWL und kommen nun zu einem weiteren wichtigen Modul im Studiengang Pflegemanagement. Und ein sehr wichtiges Thema für Unternehmensgründer, somit auch für mein Projekt hier im Blog!

Noch ist keine Entscheidung über die Rechtsform getroffen. Mir fehlen dafür noch ein paar weitere wichtige Kriterien, die ich später in Form einer Entscheidungsregel zusammenfassend analysieren werde.
Das Marketingkonzept hat nun für mich höchste Priorität. Denn das ist

  • ein gedanklicher Entwurf
  • basierend auf Vision, Leitbild, Oberzielen des Unternehmens
  • weiterhin beinhaltet es eine Situationsanalyse und
  • eine Prognose, die eine gegenwärtige und zukünftige Strategie für
  • Ziele und 
  • Marketinginstrumente 
enthält. Klingt aufwendig? Ist es auch! Wie dieser gedankliche Entwurf aussieht, bleibt jedem selbst überlassen. Das ist dann aber der "rote Faden" für weitere Strategien.

Um das ganze noch besser zu erstehen, hat ein Herr Becker (lehrte als Professor an der FH Aachen BWL und Marketing) ein sehr schönes Beispiel zum besseren Verständnis erstellt:

Man soll sich ein Marketingkonzept als einen Fahrplan vorstellen, der sich an seine angestrebten Ziele (er nennt es auch "Wunschorte") orientiert. Für die Realisierung muss man  geeignete Strategien (das bezeichnet er als "Route") festlegen. Und auf dieser Grundlage die angemessenen Marketinginstrumente ("Beförderungsmittel") bestimmen.
(vgl. Becker, Das Marketingkonzept, 2009, S.3f)



          

Reicher als die XXXXXX oder Was hat dieses Buch mit Betriebswirtschaft zu tun?

Kürzlich bestellte ich das Buch von Alex Fischer Reicher als die XXXXXX (den Namen darf er nicht mehr benutzen, denn die zwei, ihr kennt sie ;... er hat die Uncle Sam T-Shirts erfolgreich verkauft, haben ihm eine Einstweilige Verfügung um die Ohren gehauen).

Aber was hat Alex Fischer und sein Buch nun mit meinem Studium zu tun?
Eine ganze Menge!


  1. Erfolgreich sein (wie erreiche ich meine Ziele = Abschluss Bachelor)
  2. Geldmaschinen erkennen (wie werde ich finanzieller unabhängiger = mein Studium ist nicht gerade "billig")
  3. Marketing & BWL Wissen vertiefen (Learning by doing = er weiß, wovon er spricht)
Manchmal ist es sehr mühselig, trockene Lehrbücher zu lesen. Das kennt Ihr bestimmt auch. Und zwischendurch ist es dann schön, ein Buch zu lesen, was nahe an der Thematik (Marketing/BWL) ist.

In diesem Video hier, erkläre ich noch ausführlicher, worum es in dem Buch geht:


Willst Du auch dieses Buch lesen, dann klick hier.

Freitag, 24. Juni 2016

Warum dieser Blog?

Ich wurde jetzt oft gefragt, warum ich diesen Blog erstellt habe.

Die Antwort findet Ihr im folgenden Video:

Non-Profit-Organisationen auf dem Gesundheitsmarkt

Viele denken an Kirchen oder Vereine, wenn sie  hören, eine Unternehmung ist nicht auf Gewinnmaximierung aus. Doch auch eine Krankenkasse zum Beispiel ist eine Non-Profit-Organisation. Ihnen fehl völlig die Gewinnmaximierung. Das erwirtschaftete Geld muss an die Mitglieder zurück gegeben werden. Oft in Form von Beitragsrückerstattungen.

Wie sieht das mit den Krankenhäusern aus?

Da gibt es sowohl Profit als auch Non-Profit-Organisationen. Klassische NPO's sind kirchlich geführte Krankenhäuser. Leider werde diese aber immer weniger. In der Regel sind die meisten Krankenhäuser auf Gewinnmaximierung aus.

Das Thema nur kurz und knapp vorgestellt, weil ich zum jetzigen Zeitpunkt (nicht vergessen, ich "gründe" ja gerade meine eigene Firma), noch entscheiden muss, welche Rechtsform ich für meine Firma wähle.

Donnerstag, 23. Juni 2016

Rechtsformen der Non-Profit-Organisationen Teil 1

Was ist überhaupt eine Non-Profit-Organisation?

Das sind nichterwerbswirtschaftliche Organisationen deren Zweck nicht primär auf Gewinnmaximierung ausgerichtet ist.  Das Ziel einer NPO ist die Bedarfsdeckung. Soll heißen, sie wollen ideelle Sachziele umsetzen.
Eine NPO kann sowohl eine steuerpflichtige als auch eine steuerbegünstigte Körperschaft sein.

Wichtig: Das Unternehmen darf natürlich nicht als Verlustunternehmen geführt werden !

Die schwarze Null muss immer am Ende des Jahres in der Bilanz stehen!

Geeignete Rechtsformen

  1. Vereine
  2. Stiftungen
  3. Kapitalgesellschaften (gGmbH, gAG und geG)

Und das jetzt bitte gut merken: Personengesellschaften kommen nicht in Frage. Wer in meinem Blog jetzt erst hier angefangen hat zu lesen, kann hier nachlesen was Personengesellschaften sind.

Mittwoch, 22. Juni 2016

Zwischendurch: Eine persönliche Empfehlung

Guten Morgen,

heute eine kleine Lernpause. Auch das ist wichtig, um effektiv zu lernen: einen Tag mal nichts tun! Das Wissen was Ihr aufgenommen und gespeichert habt, ist jetzt erst einmal da! Und keine Sorge, das verschwindet auch nicht sofort wieder. Seit nicht zu streng zu Euch selbst. Heute scheint die Sonne, also genießt diesen Tag!

Ihr könnt Euch auch gerne auch meine Empfehlung kurz einmal anschauen. Denn wer nebenbei oder auch Vollzeit studiert, hat immer die zusätzlichen Kosten im Nacken.

Schon gesehen? In 5 Minuten zum ersten Euro: Klick hier

Einen sonnigen Tag wünscht

Euch

Daina

Rechtsformen Teil 3 (Kapitalgesellschaften)

Nachdem ich in Teil 2, die Personengesellschaften erklärt habe, geht es jetzt um die Kapitalgesellschaften.

Typische Kapitalgesellschaften

GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung)

Die GmbH ist eine Gesellschaft mit eigener Rechtspersönlichkeit (eine juristische Person). Kurz eben zum besseren Verständnis was eine juristische Person ist (dann müsst Ihr jetzt nicht googeln): eine juristische Person ist eine Personenvereinigung. Nicht der Mensch in dieser Vereinigung steht im Vordergrund, sondern die Kapitalmasse. Deswegen sind auch alle Kapitalgesellschaften juristische Personen.
Die Stammeinlage, um überhaupt eine GmbH gründen zu können, beträgt 25 000 €. Mindestens die Hälfte muss bei der Gründung ein bezahlt sein. 1 Gründer reicht! Die Gesellschafter haften nur mit ihrem eingebrachten Vermögen (deswegen heißt es auch mit beschränkter Haftung).
Die Geburt einer GmbH beginnt mit dem Eintrag ins Handelsregister, und ab dem Zeitpunkt eine juristische Person.

Als Stammeinlage können auch Sachwerte mit einbezogen werden. Beispiel: Für meine Firma habe ich vorweg 2 Computer im Wert von 5000 € plus Software im Wert von 2000 € gekauft. Weil ich mein Geld in der Vergangenheit gut angelegt habe (lach, habe ich natürlich nicht ;) ), habe ich die fehlenden 18 000 € cash. Aber Achtung: für die Einbringung von Sacheinlagen wird ein Sachgründungsbericht verlangt! Und das Amtsgericht, als "Überprüfungsorgan" ist da sehr pingelig, was das betrifft. Also, besser ist es, das gesamte Stammkapital in Form von "bares" einzubringen.

Die Leitung einer GmbH übernehmen die Geschäftsführer.

Der klare Vorteil, eine GmbH zu gründen, ist natürlich die beschränkte Haftung. Aber wenn mehr Geld gebraucht wird, also Kredite beantragt werden müssen, bürgt man dafür mit seinem Privatvermögen.

Das ist die 2. Rechtsform, die bei mir in die engere Auswahl kommt.

AG (Aktiengesellschaft)

Genauso wie die GmbH eine Gesellschaft mit eigener Rechtspersönlichkeit. Um eine AG gründen zu können benötigt man ein Grundkapital in Höhe von mindestens 50 000 €
Ein Gründer muss dieses Grundkapital einfließen lassen.

Diese Rechtsform wird häufig gewählt, um Großunternehmen zu gründen.

Eine AG ist aufgeteilt in folgende Organe:


  1. Vorstand = Geschäftsführung
  2. Aufsichtsrat = Bestellung und Abberufung der Vorstandsmitglieder/ Überwachung der Geschäftsführung
  3. Hauptversammlung = bestimmt den Aufsichtsrat; kann über die Gewinnverwendung bestimmen; beschließt Satzungsänderungen
Das Aktiengesetz regelt die Aufgabenverteilung unter den Organen.

Die AG haftet mit ihrem gesamten Gesellschaftsvermögen. Die Gesellschafter haften nur mit ihrer Einlage/Aktie.

Nein! Das kommt für mein Unternehmen nicht in Frage! 

eG (eingetragene Genossenschaft)

Die eG ist ein Zusammenschluss von Personen für einen gemeinsamen Geschäftsbetrieb. Häufigste Erscheinungsformen sind :

  • Kreditgenossenschaften (Volksbanken, Raiffeisenbanken)
  • Einkaufsgenossenschaften (Edeka)
Mindestens 7 Gründer. Ein Mindestkapital ist nicht vorgeschrieben. Eine eG wird nicht ins Handelsregister eingetragen, sondern ins Genossenschaftsregister.
Die Grundidee hinter einer Genossenschaft ist, die Wettbewerbsfähig zu verbessern. 

Eine eG ist, ähnlich wie eine AG, aufgeteilt in Organe:

  1. Vorstand = gewählt vom Aufsichtsrat oder Generalversammlung; Gesamtbefugnis für die Geschäftsführung
  2. Aufsichtsrat = gewählt von der Generalversammlung
  3. Generalversammlung = Abstimmungen erfolgen nicht nach Anteilen, sondern nach Köpfen
Das sollte reichen, um zu verstehen was eine eG ist. 

Aber... kommt das nun für mein Unternehmen in Frage?

Ein klares Nein!









Montag, 20. Juni 2016

Zwischendurch: Meine Quellen

Auf Youtube, in meinem Einführungsvideo über diesen Blog,  erwähnte ich schon wo ich studiere. Aufmerksame Leser werden aber vielleicht schon rechts meine empfohlene Links gesehen haben. Und da steht: Apollon Hochschule. Die Apollon ist eine Hochschule in Bremen, die Fernstudienlerngänge anbietet. Genau, und da absolviere ich den Bachelor Studiengang Pflegemanagement.

Rechtsformen Teil 2 (Personengesellschaften)

Wie gestern schon angekündigt, komme ich nun endlich zum Herzstück der Rechtsformen.

Typische Personengesellschaften:

GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts)

 Die GbR ist ein vertraglicher Zusammenschluss von natürlichen oder juristischen Personen, die gemeinsam einen Zweck verfolgen. Mindestens 2 Gründer
Für die Verbindlichkeiten haften alle Gesellschafter unbeschränkt, unmittelbar und gesamtschuldnerisch.
Alle Gesellschafter haben sich am Geschäft zu beteiligen. Im Gesellschaftsvertrag kann das aber abweichend geregelt und festgehalten werden.

GbRs sind oft Zusammenschlüsse von Freiberuflern.


  • Arztgemeinschaften
  • Sozietäten von Rechtsanwälten
  • Kanzleien von Wirtschaftsprüfern                   

Eine Eintragung im Handelsregister ist nicht notwendig
Ein Nachteil ist zu erwähnen: Die Gesellschafter haften mit ihrem gesamten Vermögen (s.o unbeschränkt, unmittelbar, gesamtschuldnerisch).

Okay, da ich momentan alleine bin, kommt diese Rechtsform für meine zukünftige Firma nicht in Frage.

OHG (Offene Handelsgesellschaft)

Typisch für's Handelsgewerbe. Alle beteiligten Gesellschafter leiten das Unternehmen gemeinsam.  Mindestens 2 Gründer. Ein Gründungskapital ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. Die Einlagen werden zwischen den Gesellschaftern vereinbart.  Bei der OHG ist eine Eintragung, mit Aufzählung aller Gesellschafter, im Handelsregister Pflicht!
Auch bei dieser Rechtsform haften die Gesellschafter gesamtschuldnerisch ! Und ACHTUNG: wenn ein Gesellschafter ausscheidet, muss er noch 5 Jahre für die Verbindlichkeiten haften, die zu diesem Zeitpunkt bestanden haben !

Nein, eine OHG werde ich auch nicht gründen.

KG (Kommanditgesellschaft)

Nein, die Abkürzung für KG ist nicht Kapitalgesellschaft ! Kapitalgesellschaft.
Wie OHG typisch für's Handelsgewerbe. Kein Gründungskapital notwendig. Und jetzt gut aufpassen: Um eine KG zu gründen braucht man 1 Komplementär und 1 Kommanditist !

Wer gerne mit Karteikarten arbeitet, sollte nun folgendes aufschreiben:

Komplementär = haftet mit seinem gesamten Vermögen. Sowohl mit seinem                               Geschäftsvermögen als auch mit seinem Privatvermögen.  Er ist der Geschäftsführer!

Kommanditist = haftet nur mit dem Teil seines Vermögens, den er in das Unternehmen eingebracht hat. Ist von der Geschäftsführung ausgeschlossen. Er hat aber ein Widerspruchsrecht. Zum Beispiel, wenn es um wichtige Geschäfte, wie Errichtung einer Filiale, geht. 

Im Handelsregister muss folgendes eingetragen werden: Bezeichnung aller Kommanditisten plus Höhe ihrer Einlage 
Ein nennenswerter Vorteile ist, dass man zusätzliche Kapitalgeber mit in sein Unternehmen einbinden kann (Kommanditisten). Somit hat man eine breitere Kapitalbasis.

Mhmmm, das klingt interessant! Zumal ich mir momentan auch nicht vorstellen kann, die Geschäftsführung mit jemanden zu teilen.

P.S.  Natürlich dürfen meine Artikel auch gerne geteilt werden.







Sonntag, 19. Juni 2016

Rechtsformen Teil 1

Nun ist der Tag gekommen, wo ich mich entscheiden muss, welche Rechtsform ich für mein Unternehmen wähle.

Unterscheidung Personen - Kapitalgesellschaften

Personengesellschaften:             

-    jeder Gesellschafter ist Mitunternehmer somit auch Entscheidungsträger  


   -   Persönliche Mitarbeit

   -  Vertrauensverhältnis ( soll heißen, dass die Gesellschafter
       untereinander sich vertrauen müssen)

 -    Stimmrecht grundsätzlich nach Köpfen

                                                           -  kein Mindestkapital notwendig

                                                           -  Persönliche Haftung aller Gesellschafter
                                                          
                                                           -  nur wenige Gesellschafter


Kapitalgesellschaften:              

     -   Mitspracherecht ist abhängig von der eingebrachten Kapitaleinlage

    -  in der Regel keine Mitarbeit der Mitglieder vorgesehen

    -  Stimmrecht nach Kapitalanteil

    -  keine Haftung über das eingebrachte Kapital hinaus

    -  Beteiligung grundsätzlich nur durch eine Kapitaleinlage

                                                         -  oft eine Vielzahl an Gesellschaftern 

Jetzt fragt Ihr Euch bestimmt, wann endlich der interessante Teil, nämlich die Erklärungen zu GmbH, AG, OHG u.s.w. kommen...??! Geduld! Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Erinnert Euch: Wissen aufnehmen - Wissen speichern - Wissen anwenden !

Zwischendurch: Lerntechniken

Wissen verstehen - Wissen speichern - Wissen anwenden bedarf auch gewisser Lerntechniken. Ich bin der festen Überzeugung, dass es nur funktioniert langfristig sich Wissen an zueignen, wenn man diese drei Schritte beachtet.

Ein Beispiel aus der Praxis:
Bevor ein Krankenpflegeschüler im ersten Ausbildungsjahr auf die Patienten los gelassen wird, hat er/sie einige Wochen theoretischen Unterricht. An erster Stelle steht die Vermittlung von theoretischen Kenntnissen. Bevorzugt in den Bereichen Grundpflege und Prophylaxen. Soweit so gut. Dann kommt der Moment, wo Schüler X auf die Station kommt. Super motiviert ist, seine neuen erworbenen Kenntnisse auszuprobieren. Jetzt ist der Moment gekommen, wo sich zeigt, ob er/sie alles richtig verstanden hat. Zu 70% stellt sich dann heraus: hat er nicht... Wie denn auch? Frisch von der Schule, wenig Kontakte zu kranken Menschen bisher gehabt, kann am Anfang nicht alles sofort klappen. Außerdem muss das Gehirn sich auf die neue Situation auch erst einstellen. Das was im Kopf ist muss nun in Form von "tue es, mach es" umgewandelt werden. Heißt im Klartext: üben, üben, üben! Der Schüler weiß wie theoretisch die Thromboseprophylaxe angewendet wird.  Trotzdem vergisst er es oft auch um zu setzen. Je häufiger er/sie die Gelegenheit bekommt, daran zu denken, sprich  die Grundpflege durchzuführen, desto niedriger wird die "Vergessensquote"!

Eine Empfehlung möchte ich gerne aussprechen, um sein Gehirnpotenzial zu verbessern. 


Für mich selber bedeutet dieser Blog auch Wissen anwenden. Bevor ich einen Post verfasse, reflektiere ich immer vorher, ohne in die Bücher zu schauen, was ist an Wissen gespeichert, habe ich es auch wirklich verstanden.

In diesem Sinne,
morgen geht es weiter mit der Firmengründung!

Samstag, 18. Juni 2016

Eine Firma gründen: Profit- oder Non-Profit-Organisation?

Bevor ich richtig starten kann , muss ich als aller erstes entscheiden, welche Rechtsform ich für meine Firma wähle. Und ob ich mich zukünftig  als Profit-Organisation oder als Non-Profit-Organisation auf dem Markt bewegen möchte.

Unterschied Profit- und Non-Profit-Organisationen:


  • Profit-Organisation:         -  natürlich Gewinnmaximierung !
                                                      -  Preisgestaltung über Angebot und Nachfrage

                                                      -  Gewinnausschüttung möglich

                                                      -  der Unternehmensgegenstand 
                                                         (also die Art der Tätigkeit) ist frei wählbar 

  • Non-Profit-Organisation:  -  keine Gewinnmaximierung !
                                                       -  Preisgestaltung häufig gesetzlich reglementiert

                                                       -  Gewinnausschüttung nicht möglich

                                                       -  der Unternehmensgegenstand muss dem Gemeinwohl dienlich
                                                          sein

Ich entscheide mich ganz klar für eine Profit-Organisation! Zu einem späteren Zeitpunkt kann ich ja immer noch, dem Gemeinwohl dienlich sein. STOP!!! Wenn ich das jetzt schon bedenke, muss ich auch eine entsprechende Rechtsform wählen, die mir das dann auch ermöglicht... Denn nicht jede Rechtsform kann später in eine Non-Profit-Organisation umgewandelt werden.


                                                       

Eine Idee entsteht

Was ist besser: die trockene Theorie mehr oder weniger in sein Gehirn prügeln? Oder die trockene Theorie, die man einfach braucht, um sich am Ende seines Studiums Pflegemanager nennen zu dürfen, durch Beispiele besser merken zu können? Entscheidet selber...

Ich werde, um alles besser zu veranschaulichen, hier im Blog ein Unternehmen gründen. Ein virtuelles Unternehmen. Und so, nach und nach, die Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, des Marketings, der Personalführung, der Gesundheitssoziologie u.s.w. Euch näher bringen. 
Natürlich wird es ein Dienstleistungsunternehmen sein. Und natürlich, wird es im weitesten Sinne etwas mit Pflege und Gesundheit zu tun haben. 

Ich freue mich, wenn Ihr mich auf dieser spannenden Reise begleitet. Und noch mehr freue ich mich, wenn Ihr nebenbei etwas lernt!

Stakeholder/Anspruchsgruppen

Ein Begriff der sowohl in der BWL als auch im Marketing immer wieder auftaucht und von großer Bedeutung ist.

Was aber verbirgt sich nun hinter diesem Begriff?

Wer ein Unternehmen gründet muss wissen, wer seine Anspruchsgruppen sind. Viele Entscheidungen sind von seinen Interessengruppen/Anspruchsgruppen abhängig.

Da wären:

  1. Kunden
  2. Angestellten
  3. Lieferanten
  4. Gläubiger
  5. Konkurrenten
  6. Anteilseigner
  7. Staat/Behörden
  8. Gewerkschaften
  9. Verbände
  10. Manager
Stakeholder sind also Anspruchsgruppen, die einen Anspruch gegenüber dem Unternehmen 
haben.

Entspannt studieren