Wer sich mit BWL beschäftigt (beschäftigen muss) kommt nicht am ökonomischen Prinzip vorbei. Und wer ein Unternehmen gründen will, sowieso nicht. Denn wer ein Unternehmen leiten möchte, sollte immer rational handeln. Und die ihm zur Verfügung stehenden Mittel so einsetzen, das er seine gesteckten Ziele erreicht. Das ist ein guter Übergang, um die zwei Grundprinzipien näher zu erläutern:
Maximalprinzip
Bedeutet mit den zu verfügbaren Mitteln, den größtmöglichen Nutzen erreichen.
Mein Auto ist voll getankt (45 Liter) und ich fahre von Oldenburg in Richtung Süden soweit wie es mit 45 Liter möglich ist.
(wichtig hier bei ist: mit einem festen Budget das maximalste heraus holen!)
(wichtig hier bei ist: mit einem festen Budget das maximalste heraus holen!)
Minimalprinzip
Bedeutet mit möglichst wenig Mitteleinsatz ein definiertes Ziel erreichen.
Ich fahre mit meinem Auto, mit möglichst wenig Benzin, von Oldenburg nach Köln.
(wichtig hier bei ist: ein festes Ziel mit minimalen Mittel erreichen!)
(wichtig hier bei ist: ein festes Ziel mit minimalen Mittel erreichen!)
Wer das verstanden hat, hat schon einmal 50% des ökonomischen Prinzips verstanden. Wer sich gerade für eine Klausur vorbereitet, kann mit der oben genannten Beispielen wichtige Punkte erzielen.
Das ökonomische Prinzip ist in 4 Aspekte unterteilt:
Produktivität (mengenmäßige Rationalität), Wirtschaftlichkeit (wertmäßige Rationalität), Rentabilität (relative Rationalität) und Liquidität (Sicherheitsrationalität).
Diese 4 Aspekte werden in betriebswirtschaftlichen Kennzahlen ausgedrückt. Warum? Damit jeder Unternehmer Vergleichszahlen hat. Entweder um frühere Geschäftsjahre vergleichen zu können oder um zu schauen, wie er im Vergleich zu anderen Unternehmen steht.